Beschäftigtenquote in den Quartieren
Beschäftigtenquote
Von der Bundesagentur für
Arbeit werden die Daten der Sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten auf kleinräumiger Ebene bereitgestellt. Um die
Möglichkeit eines innerstädtischen Vergleichs zu haben, werden die
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf je 100 Einwohner mit
alleiniger Wohnung bzw. Hauptwohnsitz in Wuppertal im erwerbsfähigen Alter
von 15 bis unter 65 Jahren bezogen. Der so ermittelte Prozentsatz wird als
Beschäftigtenquote bezeichnet. Dadurch wird der Einfluss
unterschiedlicher Einwohnerzahlen in den Quartieren auf das Ausmaß der
Beschäftigung ausgeschaltet.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer/-innen sind
alle Arbeiter/-innen und Angestellten einschließlich der zu ihrer
Berufsausbildung Beschäftigten (Auszubildende u.a.), die kranken-,
renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig sind zur
Bundesagentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung nach dem
Arbeitsförderungsgesetz AFG) oder für die von den Arbeitgebern
Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind.
Nicht erfasst sind grundsätzlich Selbständige, mithelfende
Familienangehörige und Beamte sowie jene Arbeitnehmer, die aufgrund einer
nur geringfügigen Beschäftigung keiner Versicherungspflicht
unterliegen. Wehr- oder Zivildienstleistende gelten dann als
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wenn sie ihre Dienste aus einem
bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus angetreten haben und nur
wegen des Wehr- oder Zivildienstes kein Entgelt erhalten. Nicht ausgewiesen
werden die Fälle, die keinem Stadtbezirk oder Quartier zugewiesen werden
können. Bezugsquelle der Daten ist die Bundesagentur für Arbeit in
Nürnberg.
Bevölkerung
Im Gegensatz zur amtlichen Ermittlung
des Bevölkerungsbestands durch die statistischen Ämter des Bundes und
der Länder werden durch die Auswertung des städtischen
Einwohnermelderegisters nicht nur die Personen mit einziger oder Hauptwohnung
gezählt, sondern auch Einwohnerinnen und Einwohner berücksichtigt,
die in Wuppertal lediglich ihre Nebenwohnung haben. Die stadteigene
Fortschreibung fällt in der Summe deshalb höher aus als die amtliche.
Während die amtliche Fortschreibung erst nach mehrmonatiger
Verzögerung und nur für das Stadtgebiet insgesamt vorliegt,
ermöglichen die kurzfristig zur Verfügung stehenden stadteigenen
Einwohnerzahlen die Ausweisung innerstädtischer Ergebnisse.